where i have been

Donnerstag, 6. November 2008

Mittwoch, 5.11.2008


Tianjin
Tag 3

S
oo, heute ging es wie gesagt bereits um 5.30 Uhr und ohne Frühstück los. Mein Weg führte aber nicht auf direktem Wege zum Flughafen, sondern über einen kleinen Abstecher bei der Großen Mauer vorbei :) So kann ich wenigstens noch nen bissel was von der Kultur mitnehmen. Und da gab es zum Glück auch nen Starbucks, sodass ich mir erst mal nen Frühstück gönnen konnte. An der Mauer selbst war ich dann für ca eine Stunde. Das war fast wie Bergsteigen. Einfach phänomenal und unbeschreiblich! Solche immensen Ausmaße ist echt der Wahnsinn. Auf den Bildern kann man leider diesen Eindruck nicht wirklich ganz bekommen, aber schaut selbst:








Jetzt sitz ich im Flieger und langweile mich.. 10 Stunden Flugzeit bis Frankfurt, dann dort noch nen bissel Aufenthalt, bis ich dann letzten Endes gegen 21.30 Uhr in Hannover lande. Da ich bis jetzt noch nicht geschlafen habe, wird der Tag morgen auf der Arbeit sicherlich recht „interessant“ für mich werden. Aber der Kaffee wird’s schon richten. Wenn ich dann Schätzungsweise gegen 23 Uhr ins Bettchen falle, war ich seit schlappen 25 Stunden (!) ohne Schlaf auf den Beinen. Aber so etwas bin ich ja bereits aus Shanghai gewohnt.

Somit endet an dieser Stelle nun recht unvorhergesehen mein Online-Tagebuch von meiner kleinen Rundreise durch die Welt. Und von meinem Urlaub in zwei Wochen auf der Isla Magarita (Venezuela) werde ich euch nichts erzählen. Schließlich will ich die Zeit dort mit Ann-Kathrin genießen!!

Macht’s gut!



Dienstag, 4.11.2008


Tianjin
Tag 2

Zu heute gibt es eigentlich nicht wirklich etwas spannendes zu erzählen. Nur das ich schon in ca 16 Stunden im Flieger in Richtung Heimat sitzen werden. Ich muss leider unvorhergesehen bereits am Donnerstag zurück im Büro sein. Somit wird wohl nichts mehr aus meiner angekündigten Peking Sight-Seeing-Tour. Aber was will man machen. Mein Flieger geht im 14 Uhr, somit muss ich gegen 12 Uhr am Flughafen sein. Eigentlich ist zwei Stunden Fahrtzeit zum Airport einzurechnen. Ich werde nun allerdings schon gegen 5.30 Uhr in der Frühe aufbrechen.

Montag, 3. November 2008

Montag, 03.11.2008


Tianjin
Tag 1

Heute ging's auf zu unserer Tochterfirma in Industriepark TEDA, Tianjin. Das ist also nicht ganz Peking.. Hier werde ich bis Mittwoch mal nen bissel arbeiten, muss ja schließlich auch mal sein.
Aber darüber brauch ich euch ja nichts schreiben. Will hier ja niemanden langweilen.
Ach, eines kann ich aber noch erzählen. Es war doch recht kalt in der Firma. Wir saßen da alle in Mantel bzw. Jacke im Büro. Das Probelm in nördlichen Teil Chinas ist, dass die Heizung zentral gesteuert wird und nur vom 15. November bis zum 15. März läuft. Glücklicherweise gibt es für TEDA eine Außnahme. Somit läuft die Heizung von Anfang November bis Ende März - und heute war der erste Tag mit Heizung. Allerdings waren nur die oberen Räume (lau)warm, der Rest war arschkalt. Ich glaube sogar, dass es draußen in der Sonne angenehmer war... Und im Hotel ist es wieder anders. Da meinen die das wohl besonders gut mit uns. Da dürften so knappe 27 bis 30° drinn sein. Und da bekommt man genau so die Krise...

Faszinierend ist auch noch immer der Fahrstil der Chinesen.
Die haben hier zwar Ampeln und Verkehrszeichen, die scheinen aber wenn überhaupt nur Fussgänger zu beachten. Die Autofahrer sind da relativ schmerzfrei, Überholen auf dem rechten Standstreifen sind da noch so ziemlich das harmloseste. Nähert man sich einer Kreuzung, wird laut gehupt und man hat (bzw. nimmt sich die) Vorfahrt. Rechtsabbieger werden dabei sogar oft von der ganz linken Spur überholt.. Und die Fahrrad- und Moppedfahrer sind da genau so schmerzfrei. Es gibt sogar Moppeds mit einer Dauerhupe - kein Scherz. Und das Beste ist, dass die Chinesen bei dem ganzen Verkehr total ruhig bleiben und noch nicht einmal mit der Wimper zucken, wenn sie fast mit ihrem Auto jemanden überfahren haben.


Daher hat hier jeder Expatriate auch mindestens fünf Notfallnummern in seinem Handy und versucht das Ding auch nach einem Unfall noch bedienen zu können. Die Chinesen sind da wohl relativ "distanziert" und kümmern sich nicht so liebevoll um einen, wenn man am Boden liegt und schon nen Liter Blut verloren hat. Da hilft wohl nur, sich selbst um Hilfe zu kümmern.
Auch meiden es hier alle Ausländer selbst Auto zu fahren. Ist wohl zu gefährlich - auch von der Rechtssprechung. Und die, die es dennoch machen, haben meistens von ihrem Unternehmen aus eine Art Krisenbewältigungsprogramm. Wenn die nen Unfall bauen bzw. auch nur unschuldig darin verwickelt sind, flüchten die ohne Umwege sofort aufs Firmengelände und geben dort den Fahrzeugschlüssel ab, das Unternehmen klärt dann den Rest...


Ist halt nen bissel anders als bei uns.

Bis dann!

Sonntag, 02.11.2008

Shanghai
Tag 8


Hey ihr!

Am Sonntag war ja Abreise aus Shanghai. Da der Flug erst am Abend ging, hab ich die Gelegenheit zum Ausschlafen genutzt. Das war auch mal bitter nötig...
Eigentlich schade das ich abreisen musste, denn jetzt fing ne wirklich lustige Konkresswoche im SAI statt. Die Themen waren folgende:


International Conference of "The Comunist Manifesto and the Contemporary Value of Marxism"


gefolgt von


International Conference of "the Road of Socialism with Chinese Characteristics and its Mode of Development"

was will man da noch zu sagen? Dürfte wohl selbstredend sein. Wär ich noch länger geblieben, hätte ich mir bestimmt noch rote Socken kaufen müssen ;)


Die anderen sind auch alle den Sonntag abgereist. Zum Teil schon früh morgens, teilweise am Mittag.
Da mein Flug knappe zwei Stunden Verspätung hatte, bin ich erst um zehn Uhr Abends in Peking gelandet. Somit war ich erst gegen Mitternacht im Hotel angekommen. Das Zimmer ist sogar recht nett und es lief auch gleich nen Jackie Chan Film auf meinem riesigen Plasma-Tv:





Dann ging es endlich wieder ab ins Bettchen.